Fraueninsel Chiemsee

Bericht von der Fahrt zur Fraueninsel
Mittwoch, 21. Juni

Der Wettergott meinte es gut mit uns und so machten wir uns schon früh am Morgen auf Richtung Chiemsee. Eigentlich wollten wir mit dem Schiff um 9.50 Uhr von Gstadt aus übersetzen auf die Fraueninsel, da die Autobahnen um München herum allerdings wieder einmal ihrem Ruf, ein „Stau-Hotspot“ zu sein alle Ehre machten, verpassten wir dieses Schiff um ganze 6 Minuten. Dies tat der guten Laune und unseren Plänen allerdings keinen Abbruch. Auf der Insel wurden wir bereits von der für die Klosterführungen zuständigen Schwester erwartet. Was folgte, war eine intensive Führung zunächst über die Insel; im Anschluss daran in der Kirche und dem angeschlossenen Äbtissinnengang.

Die nur rund 700 Meter lange und etwa 200 Meter breite Fraueninsel ist wesentlich kleiner als das benachbarte Herrenchiemsee, aber seit langer Zeit besiedelt. Neben einigen Fischerfamilien leben hier Benediktinernonnen in dem im 8. Jahrhundert gegründeten Kloster Frauenwörth. Nach einem gemütlichen Mittagessen im „Klosterwirt“ startete dann jeder, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Aufgrund der Abmessungen der Insel (siehe oben) bestand auch keine Gefahr, dass jemand unseren Ausgangspunkt nicht mehr finden könnte. Pünktlich zur angegebenen Zeit fanden schließlich auch alle den Weg zurück zum Schiff – und zum Bus.

Als Fazit kann man nur sagen: schön war’s!